Klinischer Ultraschall
Die schnelle und stetige technologische Entwicklung der Medizin, insbesondere in ihren diagnostischen Techniken, hat dazu geführt, dass sich alle Fachgebiete anpassen und im fachmännischen Umgang geschult werden müssen.
Obwohl wir Internisten die geschickte (Anamnese) und umfassende körperliche Untersuchung als grundlegend und unentbehrlich Diagnose betrachten und welche uns die Schlüsselindikatoren liefern, um einen beständigen diagnostischen Verdacht zu begründen, können wir nicht auf die Technologie als Ergänzung und Unterstützung zur Erstellung der Erstdiagnose verzichten.
In diesem Sinne ist die grundlegende Handhabung und das Verstehen des Ultraschalles enorm wertvoll für die anfängliche Bewertung von Patienten, die den Diagnoseprozess beschleunigt und unnötige Tests für den Patienten vermeidet. Der Internist hat nicht die Absicht, eine Ultraschalldiagnose zu erstellen, sondern eine bessere diagnostische Ausgangslage zu erreichen, bei der Ultraschall ein weiteres Hilfselement ist: das nennen wir “klinischer Ultraschall“. Die Ultraschalldiagnostik sollte immer in der Verantwortung der Radiologen liegen, bei denen es sich um Fachärzte handelt, die über die notwendige Ausbildung und Erfahrung verfügen.
Innerhalb der Spanischen Gesellschaft für Innere Medizin gibt es die Arbeitsgruppe für Klinische Ultraschalluntersuchung (fesemi.org), die für die Förderung und Verbreitung dieses Instruments unter dem Kollektiv der Internisten auf nationaler Ebene zuständig ist. Zu dieser Gruppe gehören Dr. Pablo García Cabrera, der in unserem medizinischen Team für die Einheit des Klinischen Ultraschalls verantwortlich ist, und Dr. Javier Moreno Izarra.
Foto Fußzeile: von links nach rechts:
– Gallenblase. Vesikulärer Hydrops mit Wandverdickung und Gallenschlamm: akute Cholezystitis.
– Schilddrüse. Kleiner zystischer Knoten in seinem linken Lappen.
– Rechtes femorales vaskuläres Paket, unter der Leiste, ohne Anzeichen von Venenthrombose.
